Ebla – das vergessene Königreich
Inmitten der weiten Hochebene Nordsyriens, etwa 55 Kilometer südwestlich von Aleppo, liegt ein unscheinbarer Hügel. Doch wer ihn betritt, reist Tausende Jahre in die Vergangenheit – in eine der ältesten bekannten Städte der Welt: Ebla, ein Königreich, das lange Zeit in Vergessenheit geraten war, bis es Archäologen im 20. Jahrhundert wieder ans Licht holten.
Ebla – heute als Tell Mardikh bekannt – war einst eine blühende Metropole, ein Zentrum für Handel, Verwaltung, Diplomatie und Kultur im 3. Jahrtausend v. Chr. Der Ort ist ein Paradies für Archäologen, Geschichtsinteressierte – und alle, die die Magie der frühen Hochkulturen spüren möchten.
Die Ruinen liegen heute in einer ruhigen, fast meditativen Umgebung. Die fruchtbare syrische Ebene breitet sich wie ein Teppich aus, gesäumt von Olivenhainen, Feldern und vereinzelten Bauernhäusern.