Die Kreuzritterburg Margat in Syrien
Auf einem Hügel über dem azurblauen Mittelmeer, zwischen Tartus und Baniyas an der syrischen Küste, thront sie mächtig und uneinnehmbar, strategisch auf einem ehemaligen Vulkan errichtet: Margat, eine der größten Kreuzfahrerburgen der Welt. Umgeben von Lavagestein, Wäldern und der salzigen Brise des nahen Meeres erhebt sich die Qalʿat Marqab – die „Burg des Wächters“. Und genau das war sie: ein Ort der Kontrolle, der Macht, der Legenden.
Besucher erleben hier mittelalterliche Festungsarchitektur auf höchstem Niveau, fast ohne modernen Eingriff – ein seltenes Glück für Reisende und Historiker.
Die Anlage gehört zu den größten Burgen der Kreuzritterzeit, mit einer fast vollständig erhaltenen Festungsmauer, einem gigantischen inneren Komplex und einer faszinierenden Mischung aus schwarzem Basaltgestein und weißen Mörtelbögen.
Der gesamte Burghügel besteht aus dunklem, fast schwarzem Lavagestein – ein Überbleibsel eines erloschenen Vulkans. Die Kreuzfahrer passten ihre Architektur diesem Material an. Das Ergebnis: Eine schwarz-weiße Burg, deren dunkle Mauern im Sonnenlicht geheimnisvoll schimmern, während sich helle Bögen, Fenster und Kapellen kontrastreich abheben.