Resafa – Versunkene Pracht in der syrischen Steppe
Mitten in der weiten syrischen Steppe, etwa 30 Kilometer südwestlich von Raqqa, erhebt sich die majestätische Ruinenstadt Resafa.
Noch heute zeugen die gewaltigen Stadtmauern, die auf über 4 Kilometern Länge die Ruinen umschließen, von der einstigen Bedeutung Resafas. Besonders beeindruckend sind die Überreste der Großen Basilika.
Resafa war ursprünglich eine römische Garnisonsstadt und hieß Sergiopolis, benannt nach dem christlichen Märtyrer Sergios, der hier im 4. Jahrhundert n. Chr. getötet wurde. Seine Verehrung ließ den Ort zu einem der bedeutendsten christlichen Pilgerziele der Spätantike aufsteigen. Byzanz und später auch das frühe islamische Kalifat erweiterten die Stadt, befestigten sie mit gewaltigen Mauern und statteten sie mit prächtigen Basiliken, Zisternen und Palästen aus.